Ockrilla
Ortschronik
Ockrilla ist ein kurzes Gassendorf unmittelbar östlich der Fernverkehrsstraße 101 von Meißen nach Großenhain. Das Dorf wird 1205 als Ocrul, abgeleitet von altsorbisch okrugly= die runden Fluren, erstmals erwähnt.
Um 1660 legte die Grundherrenfamilie von Lüttichau das Dorf mit dem Vorwerk Baßlitz und dem Rittergut Proschwitz besitzmäßig zusammen, dem die Bewohner noch besondere Dienste leisten mussten.
Der Naturforscher Gottlob Adolf Krause wurde am 05.01.1850 in Ockrilla geboren. Er machte vor allem meteorologische Beobachtungen. Er forschte vorwiegend in Afrika und verstarb mit 88 Jahren in Zürich.
Von Ockrilla in Richtung Naundörfel gab es in den 20iger Jahren ein Wildgehege. Als dieses jedoch dann verkauft wurde, ging es ein.