NVA – Fallschirmjäger & Freunde: 2 Wochenenden der Superlative, genau das waren sie, die 2 vergangenen Wochenende im Juni 2023

Für die NVA – Fallschirmjäger & Freunde war es eine Freude und ein Bedürfnis, uns einzubringen in die Organisation des anlässlich des geplanten Badfestes zum 95zigsten Bestehens unseres Waldbades Oberau mitzuwirken und dazu beizutragen, dass es ein Erlebnis für Jung und Alt wird.
Uns war bei der Zusage noch nicht ganz klar, auf was wir uns einlassen, aber Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde in Form des Bauhofes und der Waldbadcrew, dem Niederauer Karnevalsclub und vieler Helferchen haben wir dieses schöne Event gerockt. 

Beim Badewannenrennen, welches zunächst ausfallen sollte, waren wir uns noch nicht einig, ob wir das hinbekommen. Eine Idee musste her und wir waren uns da völlig uneinig, wie wir das in einen Rahmen bringen. Hier halfen uns Andreas Heller und Harald Pollak, beide ehemalige Mitglieder des NKC und Mitorganisatoren vieler früherer Badewannenrennen auf dem Niederauer Schwemmteich.

Bei einem Schweinskeulenessen bei Otto`s wurde eine Idee geboren und musste nun umgesetzt werden.
Aber es mussten noch andere Probleme geklärt werden.
Gulaschkanone (Bild 3), Bierkühler, Zuckerwatteautomat wurden gebraucht, zudem musste im Vorfeld unser
Marsch der Generationen und das Armbrustschießen um den 4-Jahreszeiten-Pokal organisiert werden.
Aber wir wären nicht Wir, wenn wir es nicht gebacken bekommen hätten.

Am Sonnabend pünktlich um 10:00 Uhr startete mit 15 Teilnehmern unser Marsch der Generationen, dieses mal schön gemütlich über die Buschmühle entlang dem Weg „Am Lerchenfeld “ bis zur Radeburger Straße und links weg zum Tunnelweg. (Bild 4)
Kurze Rast am Tunneldenkmal und weiter bis zum Wasserschloss Oberau. 
Dort reichten uns Sabine und ihre Helfer Bockwurst und Getränke. Pünktlich erfolgte der Rückmarsch, um zur
richtigen Zeit das Armbrustschießen beginnen zu können.
Das Armbrustschießen war dank der Helfer, insbesondere Frank Schulz als Aufsichtshabender beim Schützen und Jens Weser, der uns die Fangvorrichtung für die Pfeile stellt, ein voller Erfolg. (Bild 6)

Die Mannschaft der Feuerwehr Ockrilla wurde wieder Mannschaftssieger.
Jungs nochmal Eure Teilnahme und ein Sieg und der Wanderpokal ist Euer…

Nach der Siegerehrung im Waldbad begann auch schon das Kinder- und Familienfest im Waldbad, was abends mit einer zünftigen Darbietung des NKC seinen Höhepunkt fand.

Am Sonntagfrüh begann unser Tag mit einem Frühstück an der weißen Tafel bei Bärbel Seefeld in der Waldbadgaststätte. (Bild 7)
Hier vielen Dank für die Initiative von Bärbel. Es war mal etwas anderes, sich früh bewirten zu lassen. Leider haben die Möglichkeit nicht viele genutzt.
Meinen Leuten konnte ich das Frühstück spendieren und alle konnten satt und zufrieden in einen neuen anspruchsvollen Tag starten.
In Ruhe bauten wir die Wettkampfstrecke für das Badewannenrennen auf, installierten in der Mitte vom Bad
eine Insel, die Bestandteil des Wettbewerbes war. (Bild 8)
Pünktlich 13:00 Uhr wurden alle Badewannen durch eine Jury bewertet. Dabei erhielt die Jessener Badewanne (Bild 9) ihre höchste Punktzahl, denn sie hatten die schönste Fangruppe. Aber letztendlich reichte es nicht zum Sieg, den fuhren ganz klar die „Black Pearls“ nach Ockrilla. (Bild 10)

Vielen Dank an unsere Moderator Claus Mattel, der wieder sehr professionell diese Veranstaltung leitete und natürlich den Teilnehmern (Bild 11). Auch Dank an die Jury sowie unsere Schreibführerin und Zeitstopperin.
Abgesehen davon, dass die Badewanne der Fallis (Bild 12), erst am Freitagabend noch schnell gebastelt wurde, konnten wir uns keine große Chance ausmalen. Das war aber auch nicht gewollt, denn der Spaß sollte ja im Vordergrund stehen…

Unser Fazit, es war ein recht sportliches und vergnügliches Wochenende. Möge man uns verzeihen, dass das Bier und die Rostbratwürste nicht bis zuletzt gereicht haben, trotz Nachkauf konnten wir nicht alle hungrigen Mäuler stopfen, waren aber doch froh, dass wir keine Rester hatten, die wir
dann hätten irgendwie einfrosten müssen, zumal ja am Sonnabend nicht das beste Wetter war.
Dafür gab es bis zum Schluss für die Kleinen lecker Zuckerwatte. 

Liebe Gäste, liebe Camper, liebe Mitorganisatoren und liebe Waldbadcrew, vielen Dank für alles. Es war eine würdige Veranstaltung anlässlich eines 95zigsten Geburtstag, bleibt alle
gesund und auf ein Wiedersehen zum 100.

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Kaum war das Badfestwochenende vorbei, schon stand ein Bus für das kommende Wochenende zur Abfahrt bereit. Es soll nach Hirschberg an der Bergstraße in die Partnergemeinde gehen.  Man hat eingeladen zum Partnerschaftstreffen anlässlich der bestehenden 30- jährigen Städtepartnerschaft mit unserer Gemeinde

Und wir Fallschirmjäger durften uns mit einer Präsentation zum Matinee am Sonnabend in der Grundschule beteiligen. Die Busfahrt verlief zügig und so waren wir pünktlich im Hirschberger Hilfezentrum angekommen und wurden herzlich von den Vertretern der Gemeinde begrüßt. Erstaunlich was sie so aus dem Ärmel zauberten.

Zum Abendbrot trafen wir uns in der Pension an der Bergstraße. Pünktlich um 10:00 Uhr begann das Matinee in der Grundschule Hirschberg. Dort präsentierten sich unsere Vereine. Der NKC stellte sich mit einem kleinen Programm vor und die Fallschirmjäger zeigten ihre Präsentation.

Ausgestellt wurden die Paradeuniform der Fallis, Bücher, Zeitschriften, Aufnäher und ein Film wurde gezeigt. Wir waren ziemlich erstaunt, dass es gerade unter der Jugend so viel Interesse gezeigt wurde, besonders der Film mit Fallschirmabsprüngen aus einer schnell fliegende Maschine fand reges Interesse.

Zudem fanden sich Besucher ein, die früher in Gera, Riesa und Chemnitz gewohnt haben. 14:00 Uhr fand dann das Freundschaftsspiel unserer Handballjugend gegen die Hirschberger Jugend statt. Leider hat unsere Mannschaft verloren, es war aber nur ein Freundschaftsspiel und alle haben sich tapfer geschlagen. Am Nachmittag besuchten wir dann die 1. Hirschberger Meile und probierten die angebotenen Spezialitäten der Region.

Abends trafen wir dann alle in der Sachsenhalle von Großsachsen, dort spielte der Odenwälder Shanty Chor. Die anfänglich etwas ruhigere Stimmung wurde im zweiten Teil der Darbietung des Shanty Chores auf einen Stimmungshöhepunkt gebracht. Da unser Busfahrer sein Lenk- und Ruhezeiten einhalten musste, war unsere Veranstaltung etwas vorzeitig zu Ende. Nach dem morgendlichen Frühstück ging es dann nochmal in die Grundschule, denn dort sollte ein Open Air Gottesdienst der Katholischen und Evangelischen Kirche stattfinden. Beachtlich, was man auch hier auf die Beine gestellt hat. Die Umrahmung gestalteten mehrere Chöre und ein Bläserensemble und die kirchlichen Worte wurden vom Katholischen Pfarrer in französisch gehalten und deutsch lies der Evangelische Pfarrer.

Sehr beeindruckend auch diese Veranstaltung. Leider geht alles mal zu Ende. Zum Abschluss fuhren wir nochmal ins Hilfezentrum, wurden dort herzlichst vom Bürgermeister verabschiedet und alle versprachen, dass wir uns zur 750 Jahrfeier Niederau/Oberau wiedersehen. Schnell noch die Mitgaben in den Bus eingeräumt und noch einen Secco geschlürft und dann ging es nach Hause.

Fazit auch hier, es war ein anstrengendes Wochenende aber wir haben die Stunden richtig genossen. Wir wurden verwöhnt und möchten uns nochmal bei allen Akteuren in unserer Partnergemeinde bedanken. Wir konnten viele gute Eindrücke und Anregung mit nach Hause nehmen und werden uns schon jetzt Gedanken über unser Jubiläum machen..

Gruß Euer Frank aus Oberau