Skat: Auf nach Flöha zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Tandem
Drei Mannschaften hatten sich zur sächsischen Tandemmeisterschaft vom Niederauer Skatclub 67 qualifiziert.
Von 63 „Tandems“ konnten sich die ersten 17 zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Auch wenn wir uns auf Grund des großen Starterfeldes nur wenig Hoffnung gemacht hatten, „bange“ machen gab es nicht.
Nach geloster und gespielter ersten Serie stürmten Niederau III mit Sandro Simniok und Thomas Herrmann mit gesamt 2691 Punkten auf Platz 3 der Tabelle!
Niederau I mit Falko Schönherr und Roland Herrmann reihten sich mit 1532 Punkten auf Platz 36 ein. Besonders hart traf es Hans Landgraf, der mit Matthias Schmidt ein Duo bildete. Er bekam ganze 5 Spiele von denen er aber 3 verlor und somit nur auf 216 Punkte kam. Mit M. Schmidt seinen 1000 Punkten war da nur ein Platz unter den letzten Tandems zu haben. Zur zweiten und dritten Serie wurde nach Punkten gesetzt und das wurde jetzt der Vorteil für H. Landgraf!
Aber der Reihe nach: S. Simniok und T. Herrmann mussten sich nun an den vorderen Tischen messen lassen. Das gelang mit Respekt. Mit 14:4 und 13:2 Spielen und gesamt 2174 Punkten untermauerten Sie Platz 3 in der Gesamtwertung und waren der ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sehr nahe. Auch Niederau I spielte mit 12:1 und 13:2 (F. Schönherr, R. Herrmann) eine starke Runde. 2182 Punkte ließ sie wieder in den Bereich der Qualifikationsplätze schauen. Platz 25 nach Runde 2!
Niederau II brauchte dagegen ein Wunder! M. Schmidt spielte 10:0 – 1066 Punkte. Und Hans Landgraf? Viel tiefer gesetzt schaffte er das Wunder! 15:0 Spiele 1896 Punkte ergaben für Niederau II 2962 Punkte und der Sprung auf Platz 14! Es wäre möglich…
Die dritte Serie lief für F. Schönherr (9:2) und R. Herrmann (12:2) nicht optimal. Über 1000 Punkte hätte jeder spielen müssen, um noch eine Chance zu haben, leider schaffte es keiner von beiden.
So reichte es an diesem Tag nur für Platz 35. Auch H. Landgraf und M. Schmidt brauchten die 1000 Punkte um im Qualifikationsfeld zu bleiben. Mit 9:0 Spielen schaffte H. Landgraf tatsächlich 1096 Punkte. M. Schmidt aber bekam keine Spiele. Da mit Tablet gespielt wird kann jeder Spieler am Tisch die Entwicklung der Platzierungen mit verfolgen! M. Schmidt brauchte dringend Spiele und entschied sich bei Pass, Pass kurz vor Serienschluss ohne zwei’n in Mittelhand zum Grande. Es reichte nicht! 60 verloren… aus der Traum. Am Ende fehlte dieses Spiel, denn es war sehr knapp und sie landeten auf Platz 24. Schade. Blieben nur noch S. Simniok und T. Herrmann…
An den Tischen 2 und 3 zur dritten Serie gesetzt, war es ein heißer Kampf. Beide verloren drei bzw. zwei Spiele so dass es einmal für Platz 3, dann aber wieder nur für Platz 6 reichte.Ihre Teilnahme zur Deutschen Meisterschaft war nicht mehr gefährdet, aber sie wollten einen Platz unter den ersten drei. Und diesmal war es S. Simniok der die entscheidenden Punkte mitbrachte. Er schaffte 1234 Punkte und mit T. Herrmann seinen 928 Punkte brachten sie wieder einen Schnitt über 1000 Punkte zustande und es reichte am Ende mit gesamt 7027 Punkten sogar für Platz 2! Respekt!
Wie knapp es allerdings war zeigt , dass zwischen Platz 2 und Platz 5 nur ein einziges gewonnenes Spiel lag, also keine 90 Punkte.
Ich wünsche Sandro und Thomas zur Deutschen Meisterschaft „Gut Blatt“.
Vielleicht gelingt ja wieder eine Überraschung.
Matthias Schmidt
Bild oben v.l.n.r.: Hans Landgraf, Thomas Herrmann, Roland Herrmann, Falko Schönherr, Matthias Schmidt, Sandro Simniok
Bild links v.l.n.r.:Thomas Herrmann, Sandro Simniok, Binge Buben Geyer II, Grimmaer Muldeperlen II
Bild rechts: Die Zweitplatzierten Simniok,S. Herrmann,T.