Hort: Wir bauen!
Im Hort wurde ja schon immer viel gebaut – doch heute berichten wir nicht über Sanierungen, neue Sandkästen oder Spielplätze. Dieses Mal berichten wir über Bauwerke von und mit Kindern.
Damit die Hortkinder nach Lust und Laune bauen können, haben wir dafür ja sogar einen eigenen Raum – den Bauraum. Hier konnten sich die Kinder kreativ austoben. Dazu stehen ihnen Lego-Steine, Strohhalmsteckspiele und weitere Bausysteme zur Verfügung. Das Bauen mit den verschiedenen Steinen ist dabei aber keineswegs nur ein Spiel. Die Kinder trainieren ihre Feinmotorik und stellen sich selbst immer neue Aufgaben und können ihre Ideen umsetzen. Natürlich liefern auch wir Horterzieher immer wieder Anregungen und motivieren die Kinder, immer neue und häufig größere Bauwerke zu bauen. So wachsen die Kinder Stück für Stück über sich hinaus.
Seit Anfang des Jahres haben wir nun noch eine neue Möglichkeit, im Bauraum Erfahrungen zu sammeln. Die Kinder, die in der Notbetreuung da waren, konnten schon lange damit experimentieren – jetzt stehen sie allen Hortkindern zur Verfügung. Unser Hort ist jetzt stolzer Besitzer von 3000 Kapla-Steinen.
Wer jetzt glaubt, dass das eine Menge Steine sind, der irrt. Unsere Hortkinder erschaffen mit den Kapla-Steinen so spannende, große und einzigartige Bauwerke, dass unsere Steine regelmäßig komplett verbaut werden. Wenn man erst einmal angefangen hat, möchte man gar nicht mehr aufhören. Der große Turm auf dem Bild besteht zum Beispiel schon allein aus 800 Steinen.
Das spannende am Bauen mit den Kapla-Steinen ist dabei, dass sie an sich ganz einfach sind. Sie haben alle die gleiche Form und wirken auf den ersten Blick langweilig, doch sie bieten so viele Möglichkeiten.
Wer große Bauwerke mit den Holzsteinen erbauen möchte, braucht dabei ein Grundverständnis zur Statik. Legosteine halten auch zusammen, da sie über ein Klicksystem verfügen. Wer mit Kapla-Steinen Brücken oder Balkone konstruieren möchte, muss immer im Blick behalten, dass das Gewicht der Steine ausgeglichen werden muss und der Schwerpunkt richtig liegt. Zudem muss man für luftige Bauwerke eine ruhige Hand haben. Das stellt viele unruhige Kinder vor eine Herausforderung. Doch auch das ruhigste Kind wird nervös, wenn ein Turm höher und höher wird. Hier müssen sich die Kinder konzentrieren und bewusst ruhig atmen, um ihr Ziel zu erreichen.
Wir sind gespannt, welche tollen Konstruktionen sich unsere Kinder noch überlegen.
Ihr Hort-Team